Hrsg.: Nowack, Hugo, Steinweller, F., Sieber, Hermann, Rohn, R. A., Paust, J. G.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
I. Airts Meatienvuch.
Stoffe für den Unterricht in den Realien
in schulgemäßer Form.
Herausgegeben von
K. Wowcrck, K. Sieben,
(Geographie.) (Geschichte.)
Z. K. fernst und I. tptexnroeixex.
(Naturbeschreibung und Naturlehre.)
Größere Gesamt-Ausgabe (B).
Für Zimultan-Zchuien.
Verlag von Ferdinand Hirt in Sreslau,
Königlicher Universitäts- und Verlags-Buchhandlung.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler]]
Extrahierte Personennamen: I._Airts_Meatienvuch K._Wowcrck Ferdinand_Hirt Ferdinand
Hrsg.: Nowack, Hugo, Steinweller, F., Sieber, Hermann, Rohn, R. A., Paust, J. G.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
Inhaltsübersicht.
I. Geographie von H. Nowack. — Ii. Geschichte von H. Sieber.
Ili. Pflanzen- und Tierkunde:
Pflanzenkunde von I. G. Paust;
Tierkunde von F. Steiuwellcr.
Iv. Physik, Chemie und Mineralogie von I. G. Paust.
Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis geht jeden: einzelnen Teile
voran.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut]]
Hrsg.: Nowack, Hugo, Steinweller, F., Sieber, Hermann, Rohn, R. A., Paust, J. G.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
96
Chemie und Mineralogie.
der Erdoberfläche, und aus dem Uruieer setzten sich die im Wasser gelösten
mineralischen Stoffe (Kalk, Salz, Schiefer) ab. Diese aus dem Wasser
niedergeschlagenen Massen bildeten die sogenannten geschichteten Gesteine.
In demselben Maße aber, wie sich die äußere Rinde verdickte, mußte der
Druck auf die inneren Massen wachsen; die eingeschlossenen, noch flüssigen
Massen zersprengten daher häufig die feste Erdrinde und drangen aus den
Spalten hervor, die geschichteten Gesteine zerbrechend und schief wie Dächer
emporhebend. Die hervorquellenden Massen erstarrten zum sogenannten
Urgestein (Granit, Gneis). Die Erdrinde wurde dicker und dicker, so daß
sie schließlich dem Druck von innen her genügend Widerstand leistete und
nur an einzelnen Stellen den feuerflüssigen Massen und Gasen einen Aus-
weg gestattete, in den Kratern der feuerspeienden Berge.
Für diese Ansicht lassen sich folgende Beweise anführen: a) Die Erde hat eine von
der Sonne unabhängige eigene Wärme. Man hat sich davon durch Beobachtungen mit
dem Thermometer überzeugt. Die Erdwärme nimmt nach unten hin ziemlich gleichmäßig
zu, und zwar durchschnittlich für jede Strecke von 25 m um 1° C. Bei 1000 m Tiefe
beträgt die Erdwärme also 40°, bei 10000 m Tiefe schon 400° usf. — b) Die heißen
Quellen und feuerspeienden Berge können kaum anders als durch Einwirkung des feuer-
flüssigen Innern auf die Erdkruste erklärt werden. — e) Die Erde ist an den Polen ab-
geplattet; die Abplattung, eine Folge der Achsendrehung, kann aber nur an flüssigen oder
weichen Kugeln vorkommen. — d) Denselben Umwandlungsprozeß, welchen die Erde
durchgemacht hat, können wir gegenwärtig an der Sonne wahrnehmen (Sonnenflecken),
e) Die Urgesteine, auch Pluto irische Gesteine, welche ein Gemenge aus mehreren
Mineralien darstellen, zeigen durchaus keine Überbleibsel von Tieren und Pstanzen. Die
geschichteten oder neptunischen Gesteine schließen überall, wo sie vorkommen,
Tier- und Pflanzenreste ein. Daraus geht hervor, daß erst in einer vorgeschritteneren
Zeit ein Leben auf der Erde möglich war. Vergleichen wir schließlich das, was die Ge-
lehrten über die Entstehung der Erde sagen, mit dem biblischen Schöpfungsberichte, so finden
wir, daß beide in bezug auf die Reihenfolge der einzelnen Schöpfungen übereinstimmen.
Nur in bezug auf die Zeit scheint ein Widerspruch zu bestehen; denn was nach dem
Schöpfungsberichte in 6 Tagen sich vollzog, geschah nach der Meinung der Gelehrten in
unendlich langen Zeitabschnitten. Aber das Wort „Tag" in der Schöpfungsgeschichte
bedeutet auch nicht einen Tag von 24 Stunden, sondern einen Zeitraum von uns unbe-
kannter Ausdehnung. Der Psalmist sagt: Tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der
gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.
Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler]]
Hrsg.: Steinweller, F., Sieber, Hermann, Paust, J. G., Rohn, R. A.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
96
Chemie und Mineralogie.
der Erdoberfläche, und aus dem Urmeer setzten sich die im Wasser gelösten
mineralischen Stoffe (Kalk, Salz, Schiefer) ab. Diese aus dem Wasser
niedergeschlagenen Massen bildeten die sogenannten geschichteten Gesteine.
In demselben Maße aber, wie sich die äußere Rinde verdickte, mußte der
Druck auf die inneren Massen wachsen; die eingeschlossenen, noch flüssigen
Massen zersprengten daher häufig die feste Erdrinde und drangen ans den
Spalten hervor, die geschichteten Gesteine zerbrechend und schief wie Dächer
emporhebend. Die hervorquellenden Massel: erstarrte:: zun: sogenannten
Urgestein (Granit, Gneis). Die Erdrinde wurde dicker und dicker, so daß
sie schließlich den: Druck von innen her genügend Widerstand leistete und
nur an einzelnen Stelle:: den feuerflüssigen Massen und Gasen einen Aus-
weg gestattete, in den Kratern der feuerspeienden Berge.
Für diese Ansicht lassen sich folgende Beweise anführen: a) Die Erde hat eine von
der Sonne unabhängige eigene Wärme. Man hat sich davon durch Beobachtungen mit
dem Thermometer überzeugt. Die Erdwärme nimmt nach unten hin ziemlich gleichmäßig
zu, und zwar durchschnittlich für jede Strecke von 25 m um 1° 0. Bei 1000 m Tiefe
beträgt die Erdwärme also 40°, bei 10000 m Tiefe schon 400° usf. — b) Die heißen
Quellen und feuerspeienden Berge können kaum anders als durch Einwirkung des feuer-
flüssigen Innern auf die Erdkruste erklärt werden. — c) Die Erde ist an den Polen ab-
geplattet; die Abplattung, eine Folge der Achsendrehung, kann aber nur an flüssigen oder
weichen Kugeln vorkommen. — d) Denselben Umwandlungsprozeß, welchen die Erde
durchgemacht hat, können wir gegenwärtig an der Sonne wahrnehmen (Sonnenflecken).
6) Die Urgesteine, auch platonische Gesteine, welche ein Gemenge aus mehreren
Mineralien darstellen, zeigen durchaus keine Überbleibsel von Tieren und Pflanzen. Die
geschichteten oder ueptunischeu Gesteine schließen überall, wo sie vorkommen,
Tier- und Pflanzenreste ein. Daraus geht hervor, daß erst in einer vorgeschritteneren
Zeit ein Leben auf der Erde niöglich war. Vergleichen wir schließlich das, was die Ge-
lehrten über die Entstehung der Erde sagen, mit dem biblischen Schöpfungsberichte, so finden
wir, daß beide in bezug auf die Reihenfolge der einzelnen Schöpfungen übereinstimmen.
Nur in bezug auf die Zeit scheint ein Widerspruch zu bestehen; denn was nach dem
Schöpfungsberichte in 6 Tagen sich vollzog, geschah nach der Meinung der Gelehrten in
unendlich langen Zeitabschnitten. Aber das Wort „Tag" in der Schöpfungsgeschichte
bedeutet auch nicht einen Tag von 24 Stunden, sondern einen Zeitraum von uns unbe-
kannter Ausdehnung. Der Psalmist sagt: Tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der
gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.
Druck von Breitlopf und Hürtel in Leipzig.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler]]
Hrsg.: Steinweller, F., Sieber, Hermann, Paust, J. G., Rohn, R. A.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
3 u Haltsübersicht.
I. Geographie von H. Nowack. — Ii. Geschichte von H. Sieber.
Iii. Pflanzen- und Tierkunde:
Pflanzenkunde von I. G. Paust;
Tierkunde von F. Steinweller.
Iv. Physik, Chemie und Mineralogie von I. G. Paust.
(Sin ausführliches Inhaltsverzeichnis geht jedem einzelnen Teile
voran.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]